transkript eines interviews von dj booga mit storm vom april 2000

wer sich in den ausgehenden 1990er-jahren mit drum & bass beschäftigt hat oder damals erst dazukam, wird die dj-kicks von kemistry & storm sicherlich als eine der referenzen anführen. die dort versammelten tracks sind immer noch leuchtende beispiele für zeitlosigkeit.
kemi verstarb viel zu früh bei einem autounfall am 25. april 1999. drum & bass kippte anfang der 2000er-jahre ins für mich zu formalistisch-machistische. dazwischen jedoch führte dj booga im rahmen einer party im leipziger conne island dieses interview mit storm, das er jetzt auf englisch übersetzt hat. das gibt u.a. sehr gute einblicke in das dubplate-geschäft und welchen einfluss die metalheadz-nächte im blue note ausgeübt haben.

interview (quelle: neeles instagram) / deutsche version
bonus-track: the guardian: kemistry & storm – the tragic story of the drum & bass originals

the guardian portraitiert das bassiani

zugegeben: die geschehnisse vom mai letzten jahres haben georgien, bzw. tiflis auf der liste der reiseziele nach oben katapultiert. das aber, um mir neben dem land und der stadt auch ein bild davon zu machen, wie die emanzipation einer szene voranschreitet, die gerade in berlin für selbstverständlich gesehen wird.

bis es soweit ist, müssen erfahrungsberichte anderer reichen. die neugierde hat der bericht aber erneut angefacht – auch weil er es schafft, die noch nicht ganz mit der materie vertrauten abzuholen.

klick

(via residentadvisor – mal wieder)