[berlin / 24.02.2007] berghain: klubnacht

ist ja nicht so, dass die letzte woche nicht genügt hätte oder es keine anderen clubs gäbe, in die man gehen könnte. nur kriegen die es als einzige hin, sagenumwobene namen zu buchen, von denen man nie gedacht hätte, die irgendwann mal live zu hören. das werden einige andere sicher genauso sehen, von daher früh erscheinen.

klubnacht
berghain
00h00-04h00: don williams (styrax)
04h00-05h00: convextion (matrix) live
05h00-08h00: marcel dettmann (hardwax)
08h00-ende: fiedel (mmm)
panorama bar
00h00-04h00: dj red (unpolite)
04h00-07h00: m.i.a. (sub static)
07h00-10h00: dinky (cocoon)
10h00-13h00: margaret dygas (underline)
13h00-17h00: âme (innervisions)
17h00-ende: tama sumo

One Comment

  1. mittlerweile grenzt es echt an leichtsinn, nach 1h auf dem gelände zu erscheinen. ab da sollte man wartezeiten um eine halbe stunde einkalkulieren, vorher geht’s immer noch.
    erstmal zu dj red oben in der panorama bar, weil ich die beim beobachten der schlange durch die fenster etwas mitbekommen habe, und das schwankte zwischen pumpendem house und weniger fordernden tracks. schade eigentlich, wäre sonst länger oben geblieben, weil don williams es unten doch gemächlich hat angehen lassen. eigentlich würde ich sagen, dass er mit angezogener handbremse gespielt hat, auch was das technische angeht, aber nach dem convextion-live-act war das nur sinnvoll. von daher ein schön angepasstes warm-up des mojuba-chefs.
    von convextion selber hatte ich eigentlich dubtechno-exkursionen erwartet, aber der herr lieferte in seiner stunde ein wunderschönes set mit schwerpunkt auf gebrochenen beats und melodien ab, bei denen man mal wieder nicht umhin kommt, die berghain-anlage über den grünen klee zu loben. aber wie es nun mal so ist mit dem musikalischen anspruch, der nicht zwingend auf party ausgelegt ist: die tanzfläche war zur hälfte leergefegt, weil die kickdrums zum arme-in-die-luft-werfen ausblieben und stattdessen ein sanfter fluss an unprätentiösen, aber präzisen beats und sounds serviert wurde. tanzen konnte man dazu immer noch hervorragend, und es genießen sowieso. für meine begriffe musikalisch äußerst wertvoll und für den laden das goldrichtige booking.
    marcel dettmann machte im anschluss nicht den fehler, die tanzentwöhnten mit aller gewalt wieder auf die tanzfläche zu peitschen, sondern baute in seinen dreieinhalb stunden kontinuierlich immer weiter auf, so dass es ab 6h30 richtig spaß machte. zu fiedel ist zu sagen, dass ich ihn noch nie in so guter form gehört habe, was das technische angeht. teilweise zu flächenlastig, aber bei der dauer von sechs stunden absolut zu vernachlässigen. erst recht, wenn gassenhauer wie „we’re rockin‘ down the house“ zur mittagszeit laufen.
    kurzum: eine mal wieder rundum schöne party am wriezener bahnhof. trotzdem sieht man mich mit gewissheit erst ende märz (mit etwas glück bereits früher) wieder.

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