[wuppertal / 05.04.2025] open ground: extended clubnight

auf den termin habe ich seit januar geschielt und mache nägel mit köpfen – unter der bedingung, dass mit dem flug aus barcelona alles klappt.

extended clubnight

freifeld
19:00 elke
20:30 calibre
22:00 klaus
23:30 sp:mc
01:30 calibre*
03:30 doc scott*
*: mit sp:mc als mc

annex
23:00 elke
01:00 klaus

nachbetrachtung

(die zeiten sind etwas glattgezogen)
rein: 19:30 uhr
raus: 2:30 uhr

und obwohl mein früher aufbruch anderes vermuten lässt: das war hervorragend und hat für die im ersten quartal nicht stattfindende reef mehr als entschädigt.

mein nach berlin-standards früher aufbruch lag mitnichten an mangelnder stimmung oder enttäuschten musikalischen hoffnungen. das wurde alles übererfüllt. viemehr lag es daran, dass mein flug von barcelona nach düsseldorf am samstagmorgen um 9:30 uhr ging. auf reisen bin ich lieber pünktlich an bahnhöfen oder flughäfen und deshalb in der nacht zuvor so unruhig, dass es nur zu etappenweisem schlaf reicht. heißt im klartext, dass ich zur zeit meines aufbruchs aus dem open ground fast 22 stunden wach war, nachdem ich in der nacht zuvor vielleicht drei, vier stunden und nachmittags im hotel eine halbe bis eine stunde schlaf abbekommen hatte. da mir selbst im wachen zustand nicht so der sinn nach menschenmassen steht und ich auch keine lust auf taktieren habe, an welchem ende der tanzfläche ich am ungestörtesten bin, war der aufbruch für mich nach sieben stunden im club völlig vertretbar. das flemings hotel in fußläufiger nähe bietet den standardmäßigen check-out um 12 uhr an, insofern war schlaf die beste alternative bis zur zugabfahrt gegen 11:15 uhr.

zu dem einen haar in der suppe: musikalisch hätte es für mich mehr sinn ergeben, die slots von elke und calibre im freifeld zu tauschen, weil er in der ersten stunde seines ersten sets konsequent ambient spielte (und das sehr gekonnt), elke jedoch durchaus abstrakt und dabei tanzbar. das hätte mit klaus im anschluss besser gepasst, der mit tracks aus seiner feder hin zu freejazz, dub, dancehall, hip hop und post-dubstep eine beispielhafte dramaturgie hingelegt hat. zwar war calibre in der letzten halben stunde seines ersten sets auch beinahe housig mit bass-schlagseite unterwegs, passte also auch. aber so blieb der eindruck, dass sowohl elke als auch calibre den abend für sich jeweils neu aufgebaut haben.
das ist jedoch jammern auf verdammt hohem niveau. ich war vielmehr erstaunt über die geduld des publikums, das wahrscheinlich weitestgehend den beipackzettel zur party gelesen hatte. das freifeld war jedenfalls beim ersten calibre-set schon gut halbvoll, ohne dass irgendwer dort anstalten machte, mehr partytaugliches fordern zu wollen.
das konzept ging an dem abend ergo völlig auf. bereits bei sp:mc war’s auf dem freifeld schon ordentlich voll. noch dazu setzte er konsequent auf garage, was nur was für mich ist, wenn die tracks etwas rauher sind. den leuten gefiel’s, also liegt’s eher an meinen präferenzen. ich fand mich in der zeit bei elke besser aufgehoben und ihn als mc bei calibre im anschluss super. da brannte die hütte mit drum&bass und nur in der hintersten ecke auf der bühne war noch platz, ohne dass ich mich vom durchgangsverkehr genervt gefühlt hätte. auch am eingang zum freifeld standen ein paar leute herum, die sich den hochbetrieb auf der tanzfläche nicht antun wollten. das tat der ausgelassenen, positiven stimmung jedoch keinen abbruch – leute forderten rewinds und bekamen sie. für mich haben anlage und raum im einklang mit der musik auf dem freifeld völlig ihre qualitäten ausgespielt. die räumlichkeit wurde mir insbesondere in den ersten vier stunden einmal mehr deutlich, die transparenz kam noch obendrauf und die bassfrequenzen hallen an unterschiedlichen stellen im körper wider.
den annex habe ich mir nach den beschreibungen als floor kleiner vorgestellt, aber der schlauch zieht sich bis ans ende der lobby und bietet locker platz für 200 leute. sowohl elke als auch klaus dort mit dubstep, wenn mensch das großzügig definiert. hätte ich auch schön gefunden, wenn das auf dem freifeld gelaufen wäre, aber das ergibt sich irgendwann mal sicherlich. das licht dort jedenfalls sehr spärlich, die bar kann durchaus zum nadelöhr werden, und obwohl der floor soundtechnisch nicht so üppig wie das freifeld ausgestattet ist, wirkt er nicht stiefmütterlich. die für’s open ground typischen absorber sind auch dort an den wänden verbaut und die zu beschallende fläche um einiges kleiner als im freifeld, so dass auch schon weniger viel hilft.

womit ich bei der betrachtung des open ground als club an sich angekommen wäre, wo es bei mir aufgrund der distanz (und zugegebenermaßen: auch bequemlichkeit) nur zu seltenen momentaufnahmen kommt. ich habe mir nach dem samstag jedoch vorgenommen, mir den club wenigstens halbjährlich mal anzuschauen und ertappe mich auch dabei, wie ich deren website quasi täglich auf neue termine aktualisiere.
um etwas selbstreferentiell zu werden: in der nachbetrachtung meines ersten besuchs hatte ich bemängelt, dass die termine zu kurzfristig bekannt gegeben werden (mitte märz 2024 wusste mensch nur für die nächsten fünf wochen bescheid). das hat sich stark verbessert: am heutigen 7. april 2025 kann mensch bis ende mai 2025 planen. und sogar zwei juni-dates stehen fest: darunter am 14. juni mit der abyss als reef-ableger ein weiteres gefundenes fressen für bassliebhaber*innen, wo ich aller voraussicht nach leider nicht kann. und das wird der erste weekender bis in den sonntag hinein, was eine sehr mutige ansage ist. auch der calibre-termin stand seit januar fest und machte den connaisseur*innen den mund wässrig. da wird die social-media-präsenz sowie die vorarbeit von ihm und künstlerisch artverwandten acts auch hineingespielt haben. diese kombination hat offensichtlich sehr gut funktioniert und auch ein internationales publikum angesprochen – ich habe jedenfalls einige leute englisch und holländisch reden hören.
bei techno-bookings wird ähnlich verfahren: kaliber wie dvs1 oder freddy k sind auch im ruhrgebiet sichere treffer, wurden mehrere wochen im voraus als headliner bekannt gegeben und haben den club im vergangenen jahr laut reddit-postings sehr gut gefüllt. letzterer bestreitet ende mai sein erstes marathon-set im freifeld – zugleich gibt’s 20 jahre tectonic im annex. das steht seit wenigstens mitte märz auf der website und erleichtert die vorausplanung über zwei monate ungemein. die techno-bookings als sichere bank an den meisten der wochenenden spülen die leute in den club – mit einer bass-music nacht im direkten vergleich merkt mensch, wofür ort und anlage eigentlich ausgelegt sind. beides folgt nach wie vor hohen standards, die ich vor einem guten jahr als etwas schulmeisterisch bezeichnet habe, jedoch im positiven sinne für eine gewisse sturheit der macher*innen spricht: erstmal das angebot mit hoher qualität zu machen und darauf vertrauen, dass sich die einlösung dieser versprechen auch herumspricht.
ein weiterer punkt, der für die klare linie beim gleichzeitigen fahren auf lange sicht spricht: residents. die sind zwar zur hälfte aus berlin, jedoch im wechsel alle zwei monate im line-up zu finden und teilen allesamt die über techno hinausgehende musikalische vision. dazu ergänzend mittlerweile: die donnerstage, die bereits um 20 uhr beginnen, um mitternacht vorbei sind und keinen eintritt kosten. das freifeld bleibt da geschlossen, es wird die lobby mit musik aus dem annex beschallt, wo sich zwei djs aus dem lokalen umfeld ausprobieren können. ergo nachwuchsförderung, was im idealfall auch in örtliche residents münden kann. und zugleich auch eine niedrigschwellige möglichkeit für leute aus dem umland bietet, sich den club unter der woche mal anzuschauen.
apropos lobby: dort wurde nachverdichtet. neben den holzbänken und den betonquadern stehen jetzt auch ledercouches an den fenstern zum hof (also dem raucherbereich). macht das alles gleich viel gemütlicher. zusätzlich hat das open ground durch vereinzelte tags und aufkleber mittlerweile sowas wie eine club-patina angesetzt, die led-röhren leuchten nicht mehr ausschließlich orange, sondern wechseln die farben. und wenn mehr als 500 leute dort sind, stimmt auch die atmosphäre.
auch am organisatorischen wurde gedreht: die auswahl der gäste findet jetzt früher, am oberen ende der treppe statt. selekteurin sowie security stehen unter einer überdachung, sie erklärt einem die awareness-regeln, die auch nochmal an der garderobe stehen. die security ist gründlich, aber dabei auch kommunikativ. das alles hat den vorteil, dass mensch nach absolviertem abtasten einfach nur runtergehen muss. dort ist die kasse jetzt vor der (nach wie vor kostenlosen) garderobe, selbige ist zum kiosk aufgestockt. dazwischen noch das telefon abkleben lassen. hat zwar einen beim zweiten calibre-set auch nicht vom filmen abgehalten, aber die unverbesserlichen gibt es immer. des einen freud, des anderen leid: abgesehen von der lobby hat mensch im open ground keinen empfang. freud, weil die leute auf den tanzflächen nicht damit beschäftigt sind, ihre social-media-kanäle zu aktualisieren und somit eher im augenblick sind. leid, weil shazam dazu verdammt ist, im offline-modus schnipsel zu sammeln, und mensch selbst auf die hoffnung setzen muss, dass darunter was identifizierbares ist.
das personal: nach wie vor ungemein freundlich, zwischen generation x und z alles vertreten, beim publikum kam ich mir als mittvierziger nicht zu alt vor. das alles auch bodenständiger und nicht so elitär, wie es die berliner*innen gerne mal vor sich hertragen, was auch mal erfrischend ist.

wie beim berghain, das auch auf die langzeitperspektive gesetzt und damit gewonnen hat: so ein abend wird definitiv dazu beitragen, dass die mund-zu-mund-propaganda auch um das open ground herum gedeiht – und auch hoffentlich dazu, dass calibre öfter einen abend kuratieren darf. ich würde bei einem ähnlichen programm definitiv wieder auf der matte stehen.

wenn sich solche nächte wiederholen, hat das open ground absolut potential, was großes und zu einer aus europäischer perspektive etwas zentraler gelegenen alternative zum berghain zu werden. diesem ist der eskapismus nach wie vor nicht zu nehmen. aber wenn ein anspruchsvolles booking auf solch offene ohren und quasi ideale technische gegebenheiten trifft, kann das für die connaisseur*innen, die nicht mehr party um jeden preis haben möchten, zu einer der ersten adressen werden.

notierte tracks (die horizontalen striche markieren die grenze zwischen dem ersten und dem zweiten set)

elke
emissive – resounding yes
iya shillelagh – regenaration

pearson sound – slingshot
pearson sound – hornet
arma – clap trak

calibre
calibre – colby park
calibre – a river alone

calibre – i don’t care wot u say

klaus
mount kimbie – adriatic (klaus remix)
john surman & jack dejohnette – mysterium
mobb deep – reach

mala – conference

[berlin / 26.04.2024] berghain: reef

besagter zweiter besuch in einem monat, sogar innerhalb einer woche.

reef

berghain
00:00 sim
02:00 dj lag
04:00 neffa-t
06:00 darwin b2b esposito

panorama bar
22:00 yushh
02:00 greg
04:00 msjy
07:00 calibre

nachbetrachtung

vorneweg: für mich war’s nicht die herausragendste reef-ausgabe, aber immer noch echt guter durchschnitt. es wäre aber auch vermessen, maßstäbe wie beim letzten mal und der lektion eines abschluss-sets von djrum anzulegen.
auch hier gab es jedoch gerade zum ende im berghain mal wieder tolle momente, in denen mir klar wurde, dass hip hop im passenden kontext so richtig gut sein kann, um einen der floors zu schließen. beim dauerkartenabo stellt sich die frage nach wie vor nicht – das bleibt selbstredend bestehen, wenn musikalisch mehr als an den sonntagen passiert.

anwesend war ich von 23:00 bis kurz nach 9:00 uhr. so gerne ich calibre noch bis zum schluss mitgenommen hätte: anderweitige verpflichtungen und meine kondition gaben mir sehr deutlich zu verstehen, dass es an der zeit für den aufbruch ist. zumal mich die nachricht von mikes tod via instagram von marcel dettmann in der panorama bar sitzend ereilte und das ein ziemlicher dämpfer für meine stimmung war.

generell hat auch diese reef dinge auf den kopf gestellt, und das ist für mich per se schon mal gut. konkret: die panorama bar fand ich durchgängig musikalisch stabiler und fordernder als das berghain. die ausnahme davon bildet calibres erste stunde, in der er nach einem sich stetig steigernden set von msjy (von gefühlten 110 bis 170 bpm alles dabei, was in drei stunden so geht – wird hoffentlich nicht ihr letztes mal gewesen sein) dub, dubstep, generell sehr zurückgenommen gespielt hat, weil darwin und esposito eine etage tiefer mit drum & bass zugange waren. und selbst das: völlig in ordnung so. mensch mag meinen, dass sich die uhr nach drum&bass zum finale unten stellen lässt und die dramaturgie in der hinsicht auch bei der reef berechenbar ist. aber erstens hat es sich bewährt, zweitens klingt das unten nach wie vor grandios und drittens war das nach dem verlauf des abends im berghain nur folgerichtig.
sim hat zu beginn musikalisch schwer verdaubare tracks gespielt. schwer kategorisierbar – drone-ambient zu beginn, danach meistens downbeat. shazam hat häufig kapituliert.
grundsätzlich finde ich sowas erstmal gut. aber die technischen probleme fuhren ihm dann doch ziemlich in die parade: gerade noch okayes mixing, stellenweise kam es mir so vor, dass nur die (mit 25db-gehörschutz neben dem dj-pult stehend immer noch ganz schön lauten) monitorboxen anstelle der pa zu hören waren. keine ahnung, ob es die nervosität war, aber ich hätte mir von der hauseigenen technikabteilung etwas hilfestellung gewünscht, ehe der dj völlig demotiviert dasteht.
dj lag mit gqom, was nicht meine baustelle wird. aus dem stand technisch besser, wenn auch mit gefühlten 120 bpm über den mehr oder minder gesamten zeitraum etwas zu verhalten. dachte mir, dass das sonntagmittag eine etage weiter höher gut funktionieren könnte. im berghain tat es das eine gute stunde, dann gingen die leute entweder an die bar oder nach oben, so dass eine gut zur hälfte gefüllte tanzfläche blieb. ohnehin erneut erfrischend, zu keiner zeit einen überfüllten club zu haben. auch wenn die schlange von mitternacht bis 2 uhr durchaus vorhanden war: ausmaße von manch letztem mal hatte sie nicht, wenn ich mal durch die fenster schaute. dennoch fand sich eine gute publikumsmischung zusammen – im schnitt jünger und mit ausgewogenerem geschlechterverhältnis als manch sonntag. in jedem fall aufnahmebereit für die stile abseits des 4/4-kick-dogmas.

bis 4 uhr fiel die wahl zwischen beiden floors für mich also leicht. yushh hatte in ihren vier stunden mit einem richtig gut erzählten set vorgelegt. das war vor mitternacht kantiger, minimaler techhouse, der so durchaus auch auf einer get perlonized hätte laufen können. ich war jetzt länger nicht mehr freitags dort, wenn „nur“ die panorama bar geöffnet hat. aber so wie ich sie in erinnerung habe, waren ihre ersten zwei stunden ein ziemlich guter köder für das freitagspublikum, das house im weitesten sinne erwartet. danach zunehmend breakig mit etwas electro-einschlag. auch richtig gut, wie msjy gerne wieder zur reef. sonntags fände ich sie auch passend.
greg ebenfalls electro-lastig, in seiner auswahl rauher, dreckiger und damit für meine begriffe die lücke füllend, die stimmungstechnisch im berghain klaffte. auch ihn behalte ich auf dem zettel.

neffa-t, bis dato für mich unbeschriebenes blatt. hab mir zwar sagen lassen, dass er für seine verhältnisse auf nummer sicher spielte. aber wenn dabei ein set herauskommt, das zwischen techno, dubstep und grime vermittelt, soll mir das recht sein. nach gefühlt vier stunden warm-up (also einem für sonntag üblichen zeitrahmen) war das die nötige initialzündung, in der er sich auch bis footwork steigerte. darwin und esposito haben bei mir flashbacks zu den zeiten ab anno 2007 ausgelöst, wo sich sonntags herauskristallisierte, dass die residents einfach mal am besten wissen, wie das stammpublikum so tickt. start-ziel-sieg, mit kendrick lamar (womit esposito sich als wiederholungstäter erwies, auch wenn es seinerzeit das großartige „count me out“ war) sowie missy elliott als rausschmeißer bei eingeschaltetem putzlicht und nochmal freidrehenden, grinsenden leuten um mich herum. nach ziemlich holprigem start und verhaltener fahrweise bis in die prime-time war das der zeitpunkt, an dem die reef für mich auch unten endgültig die kurve gekriegt hatte.

nachdem im berghain kurz nach 8 schluss war, schaltete calibre zeitnah in den drum&bass-modus – größtenteils mit eigenproduktionen, wenn ich auf meinen shazam-verlauf schaue. auch dort gelernt: die anlage kann mit drum&bass erstaunlich gut bzw. calibre selbst hatte auch stets ein auge auf die pegelanzeige, die nur punktuell rote ziffern anzeigte. er selbst gab den tracks viel raum, betrieb zugleich unaufgeregtes mixing – einfach die routine desjenigen, der schon jahrzehnte dabei ist.

trackauswahl

yushh
dj dying – headless
thomas garcia – el carpintero
zenker brothers – intense incense
yaleesa hall – second cullen
k-65 – lock off
rhyw – engine track
re:ni – bursttrap

sim
dave nadazero – be happy
tsvi – disturbo
kunley mccarthy – cosa nostra
josi devil – breathe easy

dj lag
funky qla & dlala thukzin – dark or durban
dj lag – something different
novaboy – inkinga ye trouble

greg
noroi – heart under blade
greg & king doudou – dembow tronico (simo cell rhythm & clicks remix)
xupid – fractal keel (p.e.a.r.l. remix)

neffa-t
matty g – turf w*rz
nickname – ra-ta-ta
heavee – make it work

darwin b2b esposito
tech noir – bamboo
marcus intalex – roller 170
leftfield – inspection (check one)
goldie – kemistry
kendrick lamar – swimming pools (drank)
missy elliott – lick shots

calibre
calibre – say enough
calibre – venus & mars
calibre – instant