[berlin / 01.07.2006] airpark3000: tresor – open air special

gut, so neu nun auch wieder nicht, aber das damalige strandbad grünau musste wegen nicht genehmer bauvorhaben für lange zeit schließen, so dass jetzt wieder neu durchgestartet wird. ich werde mal meine badehose und ein handtuch mitnehmen, das wird am morgen sicherlich fein.

2 Comments

  1. der spaß fing eigentlich schon am eingang an. die organisatoren hatten wohl nicht mit so einem andrang an leuten gerechnet, so dass sich bereits kurz nach 0h ca. 150 leute aus der tram schälten und gleich in richtung eingang drängten. die folgenden 20 minuten erinnerten an die fanmeile der vergangenen deutschland-spiele mit dem krönenden finale, dass zum schluss so gedrängelt wurde, dass manch einer befürchten musste, dass rippen oder andere knochen in mitleidenschaft gezogen werden könnten. drinnen immerhin zwei eingänge, einmal für zahlende gäste, der andere für die liste, wobei mir es auch dort nicht so wirklich vorkam, als ob man dort herr der lage wäre.

    was einige enttäuschte leute bereits während des wartens auf dem weg nach draußen äußerten („die party ist ein witz.“ / „viel zu leise.“) bewahrheitete sich zum teil: die auflagen ließen nicht mehr als 90 dezibel zu, so dass sich höhen und bässe im limiter einen stetigen kampf lieferten, den die höhen meistens für sich entschieden und die anlage wie einen hoffnungslos überforderten ghettoblaster klingen ließ. immerhin: ein paar laser waren vor ort und der strobo wirklich amtlich.

    das gedränge vom eingang wird sich wohl bei der getränkebeschaffung fortgesetzt haben, jedenfalls musste man vor dem gang zur bar noch die grünau-währung kaufen (lief im e-werk damals wohl genauso, dass man sein geld in chips umtauschte), danach konnte man loslegen. auch hier fachkenntnis allerorten: „eine bionade bitte.“ – „eine was?“ – „bi-o-na-de.“ – „was ist’n das?“ – „na, steht direkt hinter dir.“ – „wo? bist wohl nicht aus berlin?“ – „doch, gebürtig, macht aber nichts. wie gesagt, steht hinter dir.“ – „(ratloser blick)“ – „dann geb mir halt ne cola.“

    das ganze setzte sich bei den leuten fort, da sich halb brandenburg und halb lichtenberg versammelt haben dürfte. da hat selbst ein höchstmaß an toleranz für mich zum guten teil nicht ausgereicht, sich auch nur ansatzweise daran zu gewöhnen. die „finale – oooooooooohoooooooooooohoooooooo“-gesänge waren das eine, ihre blase ins wasser (was wiederum erklärt, weshalb ich mir das schwimmen geschenkt habe) oder auf die wiese entleerende herren das andere, und die fraktion mit thor-steinar-shirt bzw. einer eigenkreation mit aufgeklebtem „heil!“-schriftzug setzte dem ganzen beim aufbruch um 6h noch die krone auf. da hätte man sich echt eine selektive tür gewünscht, aber das war aufgrund der situation vor dem tor unmöglich.

    zu den highlights: musik. obwohl leider wirklich zu leise, spielte sie ab der ankunft (wo dry gerade in den letzten zügen lag) in der gewohnt oberen liga. und trotz des anteils an – sagen wir mal – „rustikalerem“ publikum wurde immerhin gut gefeiert. der indoor-floor müsste so ab 4h aufgemacht worden sein, jedenfalls war es da lauter und auch stickiger, und dash müsste dort etwas mehr spaß gehabt haben als draußen. pacou mit der bewährten wodka-redbull-kombination an den decks, wieder ein parforceritt durch die stile, kam aber auch ziemlich gut an. den bekanntschaften aus dem true-spirit-board ist es auch zu verdanken, dass unter dem strich ein amüsanter abend herauskam, aber der airpark sieht mich so schnell nicht wieder.

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