[berlin / 17.05.2012] about blank: impulse

das about blank ist einer der clubs, bei denen ich es bereue, nicht öfter hinzugehen. darum packe ich die gelegenheit beim schopfe und schlage fast drei fliegen mit einer klappe: erstens steht mir mal wieder der sinn nach dubstep, zweitens kriege ich den club nach anderthalb jahren wieder zu gesicht und kann mir dessen veränderungen anschauen, was drittens auch angebracht wäre – ich spiele am 9. juni dort. hoffe nur, dass das wetter mitspielt, so dass auch der garten geöffnet ist.

alle relevanten informationen stehen auf dem flyer, das ganze findet auf zwei floors statt.

der ablaufplan
dubmarine-floor
00h00-03h00: dubmarine (infra / el ninho / tom battery)
03h00-04h30: tmsv
04h30-06h00: dubmarine (infra / el ninho / tom battery)
small but hard floor
01h00-01h40: oilworks
01h40-02h40: wasteman
02h40-03h20: himuro yoshiteru
03h20-03h50: sofus horsberg
03h50-04h30: hitomi
04h30-05h10: dead fader
05h10-06h00: dj die soon

2 Comments

  1. war kurz nach 1 vor dem laden, kleine schlange davor, wurde recht zügig abgearbeitet. das türpersonal übernimmt neben der selektion auch die information, bleibt ruhig und autoritär zugleich. auch den wirklich höflichen bodycheck gibt es. sehr lobenswert ist außerdem das fotoverbot, auch wenn sich ein paar leute nicht darum scheren.

    wird für mich ein passiver abend. den ganzen tag in einen ableton-bildschirm mit wellenformen und transienten schauen ermüdet auf dauer, dafür ist für morgen alles (so gut es eben möglich ist) präpariert.

    die aufteilung ergibt hier definitiv sinn. während auf dem mainfloor dubstep der alten schule läuft (sogar mit mc), ist der zweite den experimenten vorbehalten. über die pas lässt sich auch nicht viel negatives sagen. im zweiten floor ist die anlage einen tick zu schrill, aber das war es auch schon an kritik.

    infra und el ninho haben jedenfalls schön aufgewärmt, tmsv spielt tatsächlich zum ersten mal in berlin. ist mir jedoch etwas raggalastig, ändert sich vielleicht ja noch.

    wasteman spielte hiphop mit und ohne raps, himoru yoshiteru erinnerte mich an kuedo, hat es meiner meinung nach mit dem filter übertrieben, worunter der fluss etwas litt. sofus horsberg hingegen sehr abgefahren mit einem analogsynthesizer, dem er klänge zwischen acid und industrial entlockte.

    eine stunde mache ich hier noch mit, dann winkt die notwendige ruhe.

  2. „anti war dub“ als vorletzter track von tmsv – das erfreut doch das herz und die magengrube zugleich.
    dead fader spielt derweil leicht dystopischen dubstep, erinnert etwas an vangelis von den sounds her. hitomi hat vorher bekannte tracks („elephant dub“ von mark pritchard oder den geloopten beat von portisheads „machine gun“) genommen und darüber gesang improvisiert. war nicht mein fall.

    trotzdem: genau der richtige ort, das passende publikum und nicht zuletzt der sound. damit ist impulse eine wirklich empfehlenswerte reihe, sofern man freitags nicht zu sehr gefordert wird. behalte ich jedenfalls im auge – und den club sowieso.

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