[berlin / 06.07.2018] kit kat club: gegen sweat

nach einem halben jahr gehe ich wieder hin, dieses mal dürfte der pool für die allgemeinheit ganz interessant werden.

gegen sweat

gegen tanz floor
23h00 warbear
02h00 alienata
05h00 esther duijn
08h00 karina qanir

the snake pit
23h30 nekrobot
02h00 xik
03h00 zan lyons live a/v
04h00 phin
06h30 rory st john
kinomatik sot visuals

the house of gegen
23h00 eugenio
02h00 sprklbb
05h00 agyena

the bearcave
00h00 gloria viagra
03h30 tumulto

eintritt
15 euro

nachbetrachtung
der pool war tatsächlich eher uninteressant, weil (welch ausnahme im 2018er-rekordsommer) die nacht eher kühl war.

im bearcave war ich nur kurz. wenn einem der sinn danach steht, eher von den menschenmassen bewegt zu werden als von sich selbst aus, findet man dort das individuelle glück. mein fall war’s nicht.

von den djs bzw. acts haben tatsächlich nur wenige eindruck bei mir hinterlassen. alienata natürlich, eher als esther duijn. eine tür weiter rory st john, nicht ganz so hart wie zur voitax in der säule. und dann noch quer durch den club am anderen ende agyena, der so einige dance mania von dj funk spielte, was (zugegeben) ein leichtes spiel bei mir ist, um mich zu überzeugen.

da die fusion noch etwas in den knochen steckte, habe ich es nicht allzu lang werden lassen und daher den schluss von karina qanir gar nicht mehr mitbekommen. und auch wenn es musikalisch nur stellenweise mitreißend war: in puncto stimmung und dem einfallsreichtum der gäste bezüglich fetisch-outfits hat die gegen meinen positiven ersteindruck bestätigt. an sonstigen terminen war ich nach wie vor nicht im kit kat, aber vielleicht brauche ich das bei solch veritablen techno-formaten auch nicht.

[berlin / 06.07.2018] so36: sick of it all

wer den eindruck gewinnt, dass ich mich noch zum konzertgänger entwickle, liegt nicht ganz falsch. ich arbeite derzeit helden aus teenagertagen ab. die kombination aus soia und so36 soll wohl eine ganz hervorragende sein und in dem laden bin ich seit dem wegfall des techno-montags eh viel zu selten.

sick of it all
iron reagan
cutthroat

einlass
20 uhr

tickets
25 euro an der abendkasse, im vorverkauf dürfte schon alles weg sein.

nachbetrachtung
cutthroat total verpasst und wenigstens noch die letzte viertelstunde von iron reagan mitbekommen. es scheint bei hardcore / metal wohl in mode zu kommen, headliner und vorbands quasi gleichberechtigt zu präsentieren. mangels richtiger erfahrung bei hardcore/punk-konzerten war ich erstmal über die direkte abfolge der songs überrascht. da werden ansagen nur dann gemacht, wenn die band selber mal verschnaufen muss. ansonsten geht das beinahe nahtlos durch.

iron reagan standen dabei den headlinern aus new york fast in nichts nach. für sick of it all sah das wiederum tatsächlich nach sowas wie einem zweiten heimspiel aus. lou koller wahnsinnig fit, sein bruder fegte auch nonstop über die bühne und alle vier hatten genau die mischung aus spaß und routine, die man von herren in ihrem alter kennt. drei titel von „scratch the surface“ („no cure“, das titelstück und „step down“), „built to last“ zum set-ende, „just look around“ ebenfalls (auch wenn der rest des albums leider unterrepräsentiert war), und sonst einiges andere aus der zeit, nach der ich ihre alben nicht mehr verfolgt habe.

kurzum: machte eine menge spaß. würde ohne zögern wieder hingehen.

[lärz / 28.06.-01.07.2018] fusion festival

ich bin dann ab donnerstag mal wieder weg. in den schlagworten die wichtigsten acts, die ich mir bereits vorgemerkt habe. übrigens sehr empfehlenswert, sich die timetable-seite auf dem schlauen mobilgerät als app zu hinterlegen. dann bleibt selbst bei updates die merkliste erhalten.

nachbetrachtung
(am 25. juni 2019, bevor es morgen zur nächsten ausgabe geht.)

das fazit vorweg: bei der 2018er-fusion hat sich endgültig so etwas wie routine eingestellt. es war das jahr, in dem ich mit ungefähr der gleichen haltung herangegangen bin wie bei einem berghain-besuch: die ersten male überwältigt es einen, aber irgendwann weiß man, was zu erwarten ist. an manchen stellen bekommt man die erwartungen im überfluss zurück, manchmal bleiben wünsche offen (bei der fusion gerne mal musikalisch – das ist aber auch nichts neues und wurde auch dieses mal wie eh und je auf einer anderen bühne ausgeglichen). und trotzdem fahre ich jedes jahr mit einem vorfreudigen gefühl im bauch hin, weil die fusion in ihrer grundausstattung mit der abwesenheit riesiger werbebanner, aber auch der unzähligen anzahl an licht- sowie kunstinstallationen (die arbeit mit workshops, diskussion, theater und dergleichen nicht zu vergessen) eine messlatte gelegt hat, die festivals mit größeren headlinern und ebensolchem marketing-budget nicht überspringen können. sprich: die seele der fusion stimmt einfach. das hat sich auch bei dieser ausgabe (natürlich) nicht geändert. es blieb also auch dieses mal für mich selbstverständlich, mir den termin für das nächste jahr dick im kalender anzustreichen.
aber wie das auch im clubleben so ist: auch das berghain liefert manchmal „nur“ guten standard (darunter geht’s aber nicht) und das about blank hat mal musikalisch und atmosphärisch die nase vorn. mal ist es umgekehrt, und mal überrascht einen ein völlig anderer ort.

lange vorrede: eine fusion nach gewohnt gutem standard, aber für 2018 hat monis rache die nase vorne.

also: was hat mir denn gefallen? wo ist luft nach oben? (ganz einfach mit + und – gekennzeichnet, und ich fange mit dem positiven an.)

+ die at.tension hat ihren stempel hinterlassen, so dass die landebahn bzw. das gelände für mehr performances genutzt worden ist. da wurden kurzerhand die besten der 2017er-at.tension einfach nochmal eingeladen (cirque pardi: rouge nord mit einem wahnsinnigen balanceakt auf der landebahn). fügt sich super in die fusion ein und bietet für mich nicht nur eine ergänzung zum musikalischen geschehen.
+ der zeitplan als web-app für schlaue mobilgeräte. entband wahrscheinlich nicht nur mich von der notwendigkeit, die gedruckte version dabei haben zu müssen.
+ ganz platt: das wetter. kein bisschen regen, etwas kühl in der nacht, dafür keine sengende hitze tagsüber. führte zwar auch dazu, dass ich mir das „willkommen bei der staub“ zur begrüßung nicht verkneifen konnte, aber all das ist besser als wolkenbrüche und matsch allerorten.
+ die triebwerke sind jetzt nicht mehr die hauptkonzertbühne. stattdessen hat man den vorplatz zwischen triebwerken und datscha umgestaltet, so dass es dort keine überfüllung mehr geben kann: die bühne an sich ist in den hangar gewandert, so dass dort immer noch konzerte oder auch sets stattfinden, aber da komprimiert sich die stimmung sehr gut. vor dem hangar steht eine tribüne, auf der man sich das alles von draußen ansehen kann. da blieb bspw. bei pisse auch nichts anderes übrig, weil so einige die (verständlicherweise) sehen wollten.
+ ersatz für die triebwerke als hauptbühne: palapa. ein neuer, riesiger bereich hinter dem konsum mit einer zeltspitze, die man beinahe vom weltraum… naja, eher mehrere hundert meter entfernt aus sieht. die feuerspeienden drachen von der turmbühne stehen jetzt da, auch hier eine empore im hinteren bereich, von der aus man alles sieht und überhaupt bietet das alles mehr platz und ein besseres gesamterlebnis als bei den triebwerken (ex-hangarbühne), wo man sich gut und gerne mal auf den datscha-hangar quetschen durfte, um überhaupt etwas sehen zu können. das geht beim palapa von ziemlich vielen stellen. dort machte insbesondere olli schulz am sonntag große freude. der war das erste mal überhaupt auf der fusion, kam aus dem schwärmen nicht mehr heraus, ging sofort in die offensive, dass er nicht so richtig weiß, ob und wie das mit ihm klappen wird. aber die leute waren tatsächlich extra wegen ihm da, so dass das für ihn (hoffentlich) eines der konzerte war, die er in seiner bestenliste für 2018 führt. von wegen lisbeth sollten auch lobend erwähnt werden, für sxtn war ich nicht in der stimmung bzw. habe youth man (der entdeckung von 2016) in den triebwerken den vorzug gegeben. acid pauli war am sonntagmorgen für eine halbe bis dreiviertelstunde auch schön anzuhören, aber für mich nicht der große wurf.
+ die bachstelzen (bzw. panne eichel) haben ein neues design in pseudo-betonoptik und nur jaber hat dort beim vorbeigehen samstag- auf sonntagnacht auch ordentlichst gebrettert. allerdings hat alex.do dort für mich samstags tagsüber das set der fusion gespielt, wohingegen das dystopian-oberhaupt rødhåd auf der turmbühne „nur“ abgeliefert hat. (das beste techno-set des wochenendes kam im übrigen relativ früh von aurora halal am donnerstagabend auf dem querfeld.) bei alex.do gab es soul, „praise you“ von fatboy slim, später noch „bad“ von michael jackson und die krönung dann mit dem bicep-edit von dominicas „gotta let you go“. so schön unverkrampft.
+ das kommt fast einem bekenntnis gleich: die fusion 2018 geht als der jahrgang ein, in dem ich so viel zeit auf dem trancefloor verbracht habe wie in den acht malen zuvor zusammengerechnet. das war eine gute stunde am sonntagmittag/nachmittag, wo alles zusammenpasste.
+ der rote platz war hort toller konzerte. eine bildungslücke konnte ich mit romano füllen, der nicht lange zum warmwerden brauchte (allerdings auch später anfing) und das publikum von der ersten minute an hatte. zugezogen maskulin hatten zwischendrin einen ordentlichen moshpit und bei „endlich wieder krieg“ die wasserpistolen mit sektflaschentank am start, sind für mich auf platte aber besser. und es scheint sich zum ritual zu entwickeln, die fusion dort sonntagnacht mit einem konzert ausklingen zu lassen. in dem fall hundreds, bei dem ich dem tontechniker auch jetzt noch um den hals fallen würde, weil das akustisch ein absoluter traum war.
+ seit ich zur fusion gehe, waren drumbule in der tubebox fest gesetzt. nun endlich erlebt, was auf dem vorschlag während edward von giegling auf der tanzwüste basierte, sich aufgrund der kälte unter freiem himmel mal irgendwo drinnen aufzuwärmen. daraus wurden dann gut zwei stunden abfahrt, wodurch wir zwar den lautstarken protest nebenan wegen konstantin verpasst haben. aber geschenkt – das war’s allemal wert. apropos tubebox: otto von schirach machte am vortag zwar laune wie immer (mit einem gefühlten dutzend weiterer fusionisten, die mit ihm auf dem pult herumsprangen), aber le crabe hat ihm zuvor ein bisschen die show gestohlen (unwiderstehliche gabba-coverversion von „boom, boom, boom, boom (i want you in my room)“.
+ der palast der republik mit nico semsrott sowie filastine & nova. ersteren kann man bei folgeausgaben eigentlich direkt auf dem roten platz unterbringen, weil der andrang so groß war, dass wir ihn nur von draußen mitbekamen. für filastine & nova jedoch genau richtig.
+ die turmbühne ist zwar immer noch als sammelbecken für das weniger kritische publikum verschrien, aber auch immer noch der ort, der mit die besten lichtinstallationen und auch tolle bilder mit den ganzen schildern, schirmen und allerlei anderer mitgebrachter deko bietet. war musikalisch sonntagnachmittag mit moonwalk auch angenehm und recondite hat für mich zwar nicht das jahrhundert-closing, wohl aber einen guten standard dafür geliefert.

– leider immer noch der klassiker: stehpisser abseits der rinnen. ist ja echt nicht so, dass es davon nicht genug gibt.
– es ist (siehe das dilemma um nico semsrott) eine zweite strategische ebene nötig, sofern man es darauf anlegt, bestimmte acts mit einer gewissen anziehungskraft auf das publikum zu sehen: neben der zeitlichen koordination (wenn act x fertig ist, muss ich danach zu y) kommt nun auch der gewisse andrang hinzu. wenn man also auch etwas sehen und nicht nur hören möchte, sollte man eine halbe stunde vorher dort sein. nimmt ein wenig was von der spontaneität, aber andererseits birgt das auch wieder die chance, abseits neues zu entdecken.
– „no shirt, no service.“ – absolut nichts gegen die absicht, auf maskuline privilegien aufmerksam zu machen, wonach die entblößung des oberkörpers bei den damen mit wesentlich mehr nebeneffekten (meist in form männlicher verhaltensweisen, was bei starren anfängt, bei bemerkungen weitergeht und für manche eine einladung zur übergriffigkeit darstellt) verbunden ist. mich stört nur, dass dies einem als botschaft an manchen bars (workshop-hangar oder haupttresen) einfach so vorgesetzt wurde. klar konnte man auch erklärende schilder finden, hier hat aber monis rache bereits im jahr zuvor bessere arbeit geleistet und das auf der webseite, im newsletter und im festivalplaner dargelegt. ja, ich habe geschaut: im fusion-pamphlet steht dazu nichts. so wirkte das auf mich als etwas indoktrinierende botschaft, die grundkenntnisse voraussetzt, wovon man bei 70.000 festivalteilnehmern beim besten willen nicht ausgehen kann.

[berlin / 23.06.2018] tresor: tresor.klubnacht

komme gerade von der staub, und die energie ist noch vorhanden, einen meiner lieblinge mitzunehmen.

tresor
00h00 lenson
03h00 objekt
06h00 pariah

globus
00h00 aleksa alaska
02h30 credit 00
03h30 david vunk
05h30 ron wilson

eintritt
15 euro

nachbetrachtung
war eine recht kurze visite. zwar pünktlich zu credit 00 vor ort, der electro in einer art und weise spielte, wie sie deutlich von aux 88 inspiriert ist. nicht die schlechteste referenz.

um qualität brauchte man sich bei objekt auch an diesem abend keine sorgen zu machen. gestandene 1990er-bretter wie „dominator“ von human resource oder „substance abuse“ von f.u.s.e. gaben sich mit electro à la two lone swordsmen („sticky“), „ttransport craving“ von quirke, „if i could stop“ von hodge & randomer oder „buoyant slight“ von metasplice und dem villalobos/loderbauer-remix von den tshetsha boys auf honest jon’s die ehre. was ihn wieder einmal außergewöhnlich erscheinen ließ, war die steigerung auf drum&bass-tempo gegen 5 uhr, wo „red flag“ von amit, „deep sleep“ von paradox und „flow bit“ von martianman hervorstachen.
auch wenn nicht das komplette publikum diesen wechsel mitgetragen hat, kam die hälfte schon ganz gut damit zurecht. immerhin hatte er es also versucht, das wird auch nicht aufhören, bei mir mehr zu wiegen als das setzen auf sicherheit.

pariah brachte sich danach mit ortsüblichem techno in stellung. ich für meinen teil hatte aber musikalisch genug erlebt, dass es heimwärts ging.

[berlin / 22.06.2018] about blank: staub xxl

dankbarerweise eine woche vor der fusion. startet gleich freitagnacht und geht dann 22 stunden. tagsüber mit poly|motion-floor.

eintritt
10 euro

start
24h00

ablauf
lobby
00h00 john barera
03h00 zesknel
04h00 brachland
07h00 fadi mohem
poly|motion
10h00 hks97
13h00 ahu
17h00 kvrt

mdf
01h00 fr. jpla
03h00 elad magdasi
06h00 shredder
07h00 silva rymd
10h00 templeton
14h00 caleb esc
18h30 sebastian kökow
22h30 irakli / sebastian kökow

garten
08h00 i.nez
10h00 modschi & r. spinner
13h00 erik jäähalli live
14h30 emika
17h00 sven von thülen
20h00 irakli

nachbetrachtung
wo die mai-ausgabe musikalisch nicht meine baustelle war, hat dieses mal wieder so einiges gepasst – schön war’s. ein paar grad mehr hätte ich draußen ganz gut gefunden, aber damit wären wir wieder beim haar in der suppe suchen und es auf gedeih und verderb finden.
ganz klarer favorit: sven von thülen. housiger grundrhythmus, der aber auch ausflüge zu techno gestattete, wo er mich mit neil landstrumm („takks“) und erst recht tobias schmidt („easier“ – die „french revolution“ ist immer noch meine lieblingsplatte von ihm) so richtig abholen konnte. „pressure“ von gilb:r im garnier-remix passt jetzt auch nicht so schlecht in den garten und das schön zwischen chicago (relief) und brighton wildernde „gangbang’n“ von co-jack kannte ich bis zu dem set noch nicht. „kaotic harmony“ von derrick may hat das set zum schluss perfekt gemacht. (ich meine mich zu erinnern, dass savas pascalidis damit bei einer der letzten ausgaben auch schon den mdf geschlossen hat.)
emika hat aufgrund ihres zurückgenommenen breakbeat-lastigen sets auch überzeugt. darunter mit „call“ von lynx, „nucleus“ von orson & skratch, „junt“ von skee mask, „vicodin“ von instra:mental direkt danach, und da anthony shakir ja immer geht: „frictionalized“.
von irakli noch in erinnerung geblieben: „fear of music“ im chancellor-remix sowie die zugabe, wobei man mit prince bei mir eh immer offene türen einrennt – und erst recht, wenn es der „purple rain“-soundtrack ist. in dem fall „i would die 4 u“.
sebastian kökow treibend und auch mit schicker-tracks wie „horrormone“ im horrorist-remix, im original von dave tarrida, oder „riot control“ von rebekah. außerdem notiert: die b1 der rukma vimana sowie „go“ von robert hood (der ja gefühlt momentan monatlich etwas veröffentlicht, wovon beileibe nicht alles an die qualität aus den 1990ern herankommt, daher fällt so ein track schon mal durch das raster). zugabe zum schluss auf dem mdf: „raver“ von burial.
doch, es passte einiges. auch das warm-up-set von gigsta in der lobby zur anschließenden oscillate bot perlen wie „noontide“, geremixt von max loderbauer (findet man auf arjunamusic), „elephant’s easy moonwalk through the night“ von manos tsangaris und „talk louder“ von paleman (mit dank an gigsta und shazam gleichermaßen). auch simo cell ließ sich zur wiedereröffnung des mdf gut an, aber da war mir nach beinahe 12 stunden eher nach was essbarem und schlaf.

[hamburg / 16.06.2018] golden pudel club: warning

die warning gab es schon einmal im about blank, sie fiel nur auf die nachtdigital 2017. die nächste in berlin ist im september und die wirklich nächste morgen im golden pudel club der hansestadt. den habe ich eh noch nie gesehen und gerade nach den turbulenten letzten jahren kann ein wenig unterstützung nicht schaden.

nachbetrachtung
na, das war ein einstand. nach dem bummel durch vier, fünf plattenläden (unklar, slam, hanseplatte, smallville, otaku) beim gemeinsamen abendessen nahe reeperbahn sitzen, dabei erfahren, dass kaletta und piracy in berlin geblieben sind und man den club schon ab 20 uhr bespielen könne (vorher war ab 23 uhr geplant). dann gefragt worden, ob ich das nicht machen wolle. der laptop war zwar nicht weit weg, aber für vorbereitung keine zeit. meine sicherung auf sd-karte hatte ich auch nicht dabei, aber immerhin neun platten durch den einkauf (darunter einige giegling) in der tasche.

also rüber zum pudel (zu der zeit noch ohne dach). und damit gehört zum ersten, was ich im pudel gemacht habe, eine nadel auf eine der giegling-platten zu setzen (es war der ambient-track auf der „talk“ von leafar legov). ein glück läuft das im club so wie in alten discotheken: die residents haben ihre platten gleich da. hat gleich so einiges gerettet, weil die neun platten definitiv nicht für zwei stunden gereicht hätten. dabei die „makesnd cassette“ von snd entdeckt (die sich gut mit der frisch gekauften „blue pool“ von khan ergänzte), die „feelings on a screen“ von bochum welt stand auch herum sowie transmat-erstpressungen, das „great lengths“-album von martyn, neuere hessle audio, diverse „parts“ von herbert – damit ließ sich was anfangen. und dankenswerterweise sprang auch philipp otterbach ein, der nach einer dreiviertelstunde meinte, dass ihm langsam die ruhigen sachen ausgehen und ob ich nicht wieder übernehmen könne. habe ich auch gemacht, und da es langsam auf den zeitpunkt zur regulären öffnung zuging, kamen auch die ersten gäste. bis dahin haben philipp und meine wenigkeit (aus meiner sicht: ein glück) mehr oder weniger nur für die reisegruppe gespielt.

also eigentlich eine der gelegenheiten, auf die man als dj nicht allzu häufig trifft und die man eigentlich herbeisehnt. meine vorbereitung war in diesem fall zwar lausig, aber das doch irgendwie vorhandene improvisationstalent hat das aufgefangen.
yulika hat danach gekonnt übernommen und dabei viel electro / breakbeats gespielt (der discographie von jensen interceptor muss ich mich immer noch widmen), erik jäähalli in gewohnt lässiger acid-house-schule, philipp otterbach querbeet, inklusive „work it!“ von parris mitchell & rj hall auf dance mania.

zum beginn von rvds bin ich gegangen, weil ich noch etwas schlaf brauchte, damit ich den flixbus gen heimat rechtzeitig bekomme. aber der pudel hat aus dem stand den eindruck hinterlassen, dass ich schon viel früher hätte vorbeischauen sollen. der club ist für hamburg als stadt sehr repräsentativ: nordische gelassenheit und dabei unprätentiös, jedoch um seine qualitäten wissend. es tut gut zu wissen, dass neben den repräsentativen bereichen in der innenstadt auch platz für alternativkultur wie das gängeviertel, die schanze und eben den pudel an der hafenstraße ist. mit 200 leuten ist der club auch bereits überfüllt, was aber experimente begünstigt, für die der laden seinen ruf genießt. da wird weniger auf verwertbarkeit geschaut, sondern vielmehr auf das, was die eingeladenen gäste an vielfalt, wissen, courage zu bieten haben. in der hinsicht färben die residents mehr als positiv ab, die ihre gäste einfach mal machen lassen – am sonntag meiner heimfahrt beispielsweise mit batu, der den abend ganz für sich hatte. ergo eine weitere gelegenheit, sich in seiner künstlerischen freiheit maximal austoben zu können. das ist bei dem dj-pult mit dem rücken zu den fenstern in richtung hafen auch als arbeitsplatz eine schöne erfahrung.

prädikat: äußerst wertvoller club und ein toller hafen für die warning.

[berlin / 09.06.2018] berghain: klubnacht

die herren von ilian tape machen wieder einmal station, und da wird gleich aus naheliegenden gründen der anfang mitgenommen.

berghain
00h00 skee mask
04h00 andrea live
05h00 stenny
09h00 zenker brothers
13h00 oliver deutschmann
17h00 answer code request
21h00 dax j
01h00 ron albrecht

panorama bar
00h00 lawrence
04h00 efdemin
08h00 nick höppner
12h30 pause
20h00 virginia
00h00 hannah holland

garten
12h00 eris drew
16h00 justin cudmore b2b mike servito

eintritt
16 euro

nachbetrachtung
es waren zwei schichten, von denen die erste (erwartungsgemäß) meine neugierde auf unbekanntes oder zumindest genreübergreifendes mehr als erfüllen konnte. die zweite konnte aber mit einem endlich mal wieder überzeugenden set von answer code request auch punkte sammeln.

für die zeit zwischen 0:30 und 9:00 gibt es absolut nichts zu meckern. stenny (mein zweitliebster ilian-act) knüpfte an die eklektische vorlage an, wurde zwischendurch sehr geradlinig und streute hin und wieder ein paar gebrochene stücke sowie den einen oder anderen hit ein. andrea nicht so melodisch, wie man ihn von den platten her kennt. das war unerwartet perkussiv, soundorientiert, weniger auf flächen setzend. hätte dort zwar auch gepasst, verfehlte aber sein ziel absolut nicht. einzig und allein meine kondition ließ von 5 uhr an sehr zu wünschen übrig. hätte beide sehr gerne betanzt, aber bei einem immer schwerer werdenden kopf ließ ich das auch stellenweise im hintergrund revue passieren.
dafür konnte ich bei der eröffnung des abends durch skee mask nicht still stehen. hat ohnehin etwas, sich vor 1 uhr in die tanzflächenmitte auf den sweet spot stellen und einfach nur zuhören zu können. erst recht bei so einer auswahl, die zwar bei seinem funktionaleren teil ganz schön von night slugs geprägt war, aber das ist ja per se nichts schlechtes.

trackauswahl von…
skee mask:
zeigen

stenny:
zeigen

bei answer code request hat es mich im nachhinein etwas geärgert, erst um 19:30 uhr wieder da gewesen zu sein, weil er von allen bis 3 uhr (dann musste ich gehen) am meisten zu überzeugen wusste. war zwar gut funktional, aber zugleich auch melodisch, so dass man rückschlüsse auf seine breit gestreuten produktionen ziehen konnte. freut mich sehr, dass er das dieses mal so versiert in den clubkontext überführen konnte.
auswahl: zeigen

virginia hatte oben ihre momente, wobei man mich mit meiner lieblings-hypnotist-nummer immer kriegt („this is my house“), wenig später darauf „living for the night“ von ur. zwischendurch mit liebhabertracks wie vom stets unterschätzten anthony shakir („trackin“), dann wieder hittig mit „moving like a train“ von smith & hack im herbert-mix, direkt gefolgt von mr oizos „flat beat“.
mir hat in der letzten stunde bei ihr aber etwas der drive gefehlt, aber dafür hat hannah holland einen richtig guten eindruck bei mir hinterlassen. shazam hat zwar bei fast allen tracks versagt, so dass ich nur mit „theme from q“ von objekt sowie „u can tell“ von privacy dienen kann. war aber auch sonst gut und gerne in breakigen gefilden unterwegs, was für ein schlussset oben schon couragiert ist.

[berlin / 08.06.2018] griessmühle: 10 years of killekill

jawohl, richtig gelesen. killekill erreicht das zweistellige alter und fährt dafür in der griessmühle wie folgt auf.

swarm intelligence live
cassegrain & tin man live
the mover live
monya live
alienata
dj flush
hanno hinkelbein
fist van odor
tcmf
tigerhead
merimell
purita d.
sebastian kökow
púca
the29nov films visuals

eintritt
12 euro

nachbetrachtung
die entsteht zwar fast ein jahr danach (wir haben heute den 31. mai 2019) und liest sich wahrscheinlich wie das einer gekränkten dj-seele, aber ich werde das zu relativieren versuchen.

am überzeugendsten fand ich das duo tcmf (niemand geringeres als frank bean und fist van odor) zu beginn im großen raum. das war breakig, unkonventionell, experimentierfreudig, für den slot couragiert und verkörperte auch das, was killekill als reihe auszeichnet. auf die liste sind dank shazam zwei tracks gewandert. zum einen der dj di’jital-remix von dmx krews „zx spectrum“ und zum anderen „slam“ von orlando voorn.

the mover auch zum ersten mal mitbekommen, der seine tracks nacheinander abspielte, was ein bisschen konzertcharakter hatte. trennte zum schluss mit hardcore etwas die spreu vom weizen, aber wenn nicht er, wer dann?

púca wie bereits bei vorherigen sets im silo mit anleihen bei brighton der funkigeren sorte und für mich damit weit vor merimell, die für mich austauschbar-funktionalen techno bei zugegeben angenehm hohem härtegrad, jedoch ohne viel abwechslung spielte. daher sah ich keinen grund, länger als 20-30 minuten im silo zu bleiben.

und wo liegt jetzt der zusammenhang zum ersten absatz?
kurz gesagt (für diejenigen, die sich gefragt haben, ob ich mit killekill noch etwas zu tun hätte): ich habe mich im april auf eigenen wunsch aus der kartei der residents austragen lassen. die frage nach meinem verbleib darin habe ich mir nach letztmaligem gastspiel unter killekill-flagge im oktober 2014 (damals noch im suicide) und insbesondere nach dem umzug in die griessmühle mehrmals gestellt.
da ich immer noch den ansatz verfolge, mich für auftritte oder sets in clubs aufgrund wohl auch objektiv vorhandener musikalischer expertise lieber fragen zu lassen anstatt mich mehr oder minder penetrant ins gedächtnis zu rufen, passt das nicht zum zeitgeist, der bei einem heißen clubpflaster wie dem in berlin einzug gehalten hat. neben der besagten inhaltlichen expertise wollen (nein: müssen) andere kanäle als die des mixers im club bespielt werden. letzteres bzw. das selbst-anpreisen ist mir einfach nicht in die wiege gelegt. und von den qualitativen auswirkungen, die eine gesteigerte a*social-media-präsenz so mit sich bringen, fange ich gar nicht erst an.

ehe ich also auf der einen seite penetrant oder auf der anderen seite verzweifelt bzw. mit zu viel druck zu werke gehe, damit gigs herausspringen (was ohnehin zu lasten anderer geht, die auch lobbyarbeit für sich selbst betreiben – womit klar sein dürfte, welche spirale dadurch in gang gesetzt wird), nehme ich mich lieber zurück. daher war der schritt am ende auch unkomplizierter als ich es in den jahren zuvor im kopf gedreht und gewendet habe. mir ist wohler mit dem gedanken, dass ich bei killekill meine zeit gehabt habe und schlussendlich den seit jahren vorhandenen ist-zustand für beide seiten so fixiert zu haben. jedenfalls war diese art der systematischen einordnung für mich, der sich in vorhandenen strukturen am wohlsten fühlt, notwendig und die für mich bessere lösung, ehe booking-verantwortliche sich unter druck gesetzt oder danach fühlen, mir einen gefallen schuldig zu sein.

als randnotiz (und um das für mitleser*innen hier mit einer art pointe zu beenden) habe ich nach der bitte um austragung aber tatsächlich ein gastspiel zum 11. killekill-geburtstag angeboten bekommen. alleine aufgrund der tatsache, dass ich in den vergangenen jahren nie auf dem geburtstags-line-up stand, fand ich das spannend und nehme das gerne wahr. so wie auch spontane gastspiele für mich durchaus eine option sind. aber die bürde auf der anderen bzw. hoffnung auf meiner seite, als resident von alleine berücksichtigt zu werden, ist vom tisch. für mich fühlt sich das nach einer sorge weniger an.

[berlin / 03.06.2018] olympiastadion: guns ’n‘ roses

der alternative vorverkauf hat mal wieder seine qualitäten ausgespielt, so dass ich meine unangefochtenen helden aus der achten klasse erleben kann – zumindest axl und slash. aktuell spielen noch die manic street preachers.

nachbetrachtung

was sich bei den manic street preachers angedeutet hatte, nach dem konzert durch die presse ging und sogar in einer petition gipfelte, kann ich hier nur wiederholen: der sound hat maßstäbe gesetzt. also im negativen. snares, die mit dem versatz einer viertelsekunde doppelt zu hören waren, eine insgesamt viel zu mittenlastig ausgesteuerte anlage, die im mittelbereich des innenraumes eigentlich noch die hinteren tribünen (= mein sitzplatz) beschallen sollte und ohne ohrenstöpsel quasi nicht auszuhalten war, was wahrscheinlich die meinem eindruck nach viel zu schwach dimensionierten line-arrays in der mitte ausgleichen sollte. so gab es einen brei aus dem sound von der hauptbühne und dem in der mitte, inklusive übersprecheffekten.

axls ansagen: kaum zu verstehen, gesangstechnisch dürfte er auch vor 25 jahren besser in form gewesen sein. ließ sich aber auch nicht so genau beurteilen, weil slashs gitarre ihn stetig übertönte, das mikrofon dank digitaltechnik auch stellenweise ausfiel und der gesang bei höheren tonlagen hörbar übersteuerte (übrigens auch schon bei den manic street preachers).
gegen slash ist nichts zu sagen, der schüttelt die soli immer noch lässig aus dem ärmel. duff mckagan macht einen sehr fitten eindruck und durfte bei „attitude“ auch ans mikrofon. ansonsten war die setlist sehr von den beiden „use your illusion“-teilen geprägt. „you could be mine“ fehlte zwar, dafür gab’s „november rain“ sowie „estranged“.
die zugabe bestand aus „patience“ (nicht damit gerechnet, jedoch darauf gehofft, aber was hilft es, wenn sich der gesang im rund des stadions verliert) und „paradise city“.

am ende haben sie mehr als zweieinhalb stunden gespielt, was schon eine ordentliche leistung ist. im direkten vergleich zu depeche mode letztes jahr war das sound- und damit stimmungstechnisch nichts. ich kann den ärger derjenigen mehr als verstehen, die dreistellige beträge für das ticket bezahlt haben und deswegen zum teil vorzeitig den heimweg angetreten hatten. für mich bedeutete das, einen haken dahinter machen zu können, sie gesehen zu haben, als sie noch etwas spielfreude hatten. muss ich jetzt aber nicht zwingend nochmal haben – es sei denn, es gibt ein clubkonzert.

[berlin / 01.06.2018] about blank: bewegungsfreiheit #12

in diesem jahr mal nicht am ostersonntag, stattdessen als auftakt in ein langes wochenende. die generation olganitz schließt sich direkt ab samstag um 15 uhr an, es kann also jeder bleiben, der möchte. aufgrund anderweitiger verpflichtungen werde ich ab 7/8 uhr früh am samstag jedoch eine menge verpassen.

lobby
00h00 finn johannsen
03h00 cinthie
05h00 kim brown

mdf
22h00 one day today theater
23h00 pause
01h00 juho kusti
03h00 blind observatory
05h00 the lady machine
07h00 s ruston b2b golden medusa

garten
08h00 frinda di lanco
10h00 miriam schulte
12h00 max graef b2b christopher rau

hütte
01h00-07h00 quotenpudel + m hoelz

zelt
21h00 antinational embassy konzert
00h00 wearebornfree radio
06h00 dorryz

eintritt
von 20 bis 0 uhr: 5 bis 10 euro (+ spende)
ab 0 uhr: 12 euro (+ spende)

nachbetrachtung
ein einsatz auf mehreren baustellen: einkauf für die backstageverpflegung zuvor (hat schon was, mit mehreren flaschen pfeffi, sekt, junkfood und shots im großeinkauf an der kasse zu stehen). kassenschicht zu beginn, somit das theaterstück und das konzert im zelt verpasst (das glücklicherweise trotz gewitters und blitzeinschlag neben dem blank kurz zuvor stattfinden konnte), aber wenigstens einen eindruck davon bekommen, wieviele leute sich extra deswegen früher auf den weg machen (mehr als angenommen, aber der großteil wartet tatsächlich den beginn der party ab).

die sieben stunden ab mitternacht boten in mehrerlei hinsicht eine premiere: es war (wir sind auf baustelle numero drei) meine erste dezidierte schicht als künstler*innenbetreuer (werde ich fortan als alternative zum „artist care“-begriff verwenden), was aber mit der erfahrung hinter dem pult auch naheliegt. das meiste ging entsprechend leicht von der hand, im falle des wearebornfree-kollektivs bedeutete dies aber auch beschwichtigung. die waren (verständlicherweise) mit der lautstärke bzw. deren drosselung im zelt zu nächtlicher stunde draußen ziemlich unglücklich. das blank wollte jedoch kein risiko eingehen, nachdem die polizei bei der staub eine woche zuvor wegen ruhestörung vor der tür stand, das versuchte der techniker, ihnen zu erklären – mit dem resultat, dass sie weiterhin versuchten, ob da nicht noch ein paar dezibel rauszuholen wären. eine zerfahrene situation also, die darin endete, dass sie enttäuscht vorzeitig nach drei stunden abbrachen, jedoch als gäste blieben und später noch ziemlichen spaß hatten – immerhin.
alle anderen klippen ließen sich leicht umschiffen: ventilator auf dem mdf, aber nicht in der lobby, wo für finn und cinthie ordentliches schwitzen angesagt war. aber der club hatte noch einen kleinen ventilator in petto, der die situation für cinthie schon mal bessern konnte.

weiterhin nur angenehme überraschungen, sowohl in musikalischer als auch in menschlicher hinsicht. das betraf insbesondere den mdf, wo die damals noch recht frisch von brasilien nach berlin übergesiedelte the lady machine ausschließlich mit vinyl nachhaltig überzeugte („nachhaltig“ bedeutet hierbei, dass ihre nennung auf dem line-up die chancen steigen lässt, dass ich hingehe). blind observatory kam und ging unauffällig, kannte die örtlichkeiten eh und war hinter dem pult hör- und sichtbar in seinem element. mit juho kusti verhielt es sich ein bisschen wie mit donato dozzy: ähnlicher stil, bei dem mir nur vereinzelte tracks gefallen, aber von ihm super präsentiert.

gegangen bin ich tatsächlich recht pünktlich gegen 8 uhr, bekam also die zweite hälfte der party nicht mehr mit. am ende stand jedoch ein ganz schön großartiges ergebnis von 5885 euro, die sich verspenden ließen – und die erkenntnis sowie die rückmeldung(en), dass mir die rolle des künstler*innenbetreuers ganz gut liegt. das mache ich also seitdem (diese zeilen entstehen am 25. september 2019) bei der bewegungsfreiheit regelmäßig, und da es auch personelle überschneidungen mit dem team der warning gibt, wurde ich auch dort für beide termine 2019 verpflichtet.